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Suworow - 
Stalins verhinderter Erstschlag
Viktor Suworow:

Stalins verhinderter Erstschlag

Hitler erstickt die Weltrevolution

Aus dem Brief einer Leserin:

"Ich danke Ihnen (und V. Suworow) für dieses Buch! Bin zwar erst zur Hälfte durch, kann aber meine Begeisterung nicht mehr im Zaum halten und muß mich abreagieren. Von dem Buch kommt man ja nicht los.

Stalin hatte den zweiten Weltkrieg entfesselt, um Europa niederzuwerfen (was hartnäckig geleugnet wird), aber es kam alles ganz anders, als er es sich vorgestellt hatte, deswegen gab es für ihn auch keinen Grund, 1945 die Siegesparade abzunehmen, da stellte er einen anderen hin. 'Stalin war ein Verbrecher der Spitzenklasse.' - 'Jeder, der einen Pakt mit ihm schloß, schloß ihn mit dem Teufel.' - Er hatte mit etwas Simplem begonnen: mit einem Bankraub.'

Großbritannien stand 1941 kurz vor der Niederlage. Es hatte nur noch zwei Möglichkeiten - entweder einen Separatfrieden mit Deutschland abzuschließen, oder die Sowjetunion in den Krieg gegen Hitler hineinzuziehen. Nun, Churchill hatte Stalin auf den Knien gebeten: 'Eure Excellenz Genosse Stalin, hilf!' 'Greif an, greif an!' (Sage mir, mit wem du gehst...) 'In allen britischen Kirchen hätten die Glocken geläutet: es kommt Hilfe! Die britischen Frauen hätten mit Freudentränen in den Augen Bilder von Onkel Joe in die Fenster ihrer Häuser gestellt.' So verzweifelt warteten die Briten auf Stalins Ja-Wort. Aber bevor er 'half', hatte er sich lange geziert, der gerissene Hund!, und Suworow entrollt vor dem Leser ein politisches Scenario zwischen Rußland und England, und später mit Amerika, daß es einem die Sprache verschlägt und man nur sagen kann: armes Deutschland.

Hitler scheute nicht davor zurück, Amerika den Krieg zu erklären aus Solidarität zu Japan, und als es auf die Japaner ankam, Hitler im Rußlandfeldzug zu entlasten, liessen sie ihn im Stich. (Das war auch neu für mich gewesen.) Deutschland war wohl das einzige anständige Land der Welt. Hitler hätte die Britan damals bei Dünkirchen nicht entkommen lassen sollen und sogar im Angesicht der Niederlage hat er darauf verzichtet, von den furchtbaren Giftgasen Tabun, Sarin und anderen Gebrauch zu machen, was das Blatt in letzer Minute gewendet hätte.

Suworow ist ein brillanter Kopf und seine Logik ist messerscharf. Er führt bereits einen langen Kampf, um den gehirngewaschenen Menschen zu beweisen, daß Stalin der Aggressor war, und da fällt mir wiederum auf, daß es so viel schwerer ist, die 'Intelligenz' vom 'Offensichtlichen' zu überzeugen, als den Durchschnittsbürger. Das trifft auf so mancherlei zu! Suworow bestätigt das mit seinem Satz: 'Mit deinen Darlegungen über die Vorbereitungen Stalins auf den Überfall verwirrst du das Volk, aber uns gebildeten Leuten machst du nichts vor, wir wissen, daß unsere Panzer feuergefährdet waren.' Und da beginnt ein hochinteressantes Kapitel über die Panzer. Aller Welt wird vorgemacht, daß Stalin schlecht gerüstet war und daß seine Panzer 'wie Zunder brannten'. Die ganze Welt verwendete Vergasermotoren, mit denen ihre Panzer genauso brannten. Stalin begann als erster mit der Massenproduktion von Dieselmotoren für Panzer, was sehr viel sicherer war. Wenn nun die Russen mit ihren Dieselpanzern auf feindliches Territorium kamen, konnten sie mit erbeutetem Treibstoff nichts anfangen. Das war ein ewiges Hin und Her, ob Diesel- oder Vergasermotoren. Schließlich entschlossen sie sich für Diesel. Und nun kommt der Beweis für Stalins Aggressionsabsichten - übrigens nicht der einzige: 'Man baute Rohrleitungen bis zur Grenze und legte Vorräte an Rohren an, um die Rohrleitungen in den eroberten Gebieten rasch verlängern zu können.' In 1939 begann die Serienproduktion von Panzern mit Dieselmotoren. Warum baute man diese Rohrleitungen für Diesel, wenn man vorhatte, im Lande zu bleiben?

Wenn noch Zweifel an Stalins Angriffsplänen bestünden, damit hat Suworow sie ausgeräumt."

(Aus dem Brief einer Leserin.)

(350 S., 17 x 24.5 cm, gebunden mit Glanzeinband, mit Fotos und Faksimiles)


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