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Rudel - 
Von den Stukas zu den Anden
Hans-Ulrich Rudel:

Von den Stukas
zu den Anden

Am höchsten Vulkan der Erde

Der weltbekannte Sturzkampfflieger Hans-Ulrich Rudel - Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung - schildert in diesem lebhaft geschriebenen Buch nach einem Rückblick auf Kriegs- und Nachkriegserlebnisse seine bergsteigerischen Unternehmungen in der imposanten und teilweise heute noch unerschlossenen südamerikanischen Hochgebirgswelt.

Im Mittelpunkt der Schilderungen stehen die Erstbesteigung und zwei weitere Gipfelbezwingungen des Llullay-Yacu (6920m), des höchsten Vulkans der Erde. Diese Expeditionen waren nicht nur persönliche sportliche Leistungen ungewöhnlicher Art (Rudel war beinamputiert), sie haben auch wichtige Forschungsergebnisse gebracht: das Rätsel um geheimnisvolle Inka-Bauten in Gipfelnähe des Llullay-Yacu wurde gelöst. Die zweite Expedition forderte das Leben eines deutschen Kameraden; um ihm eine würdige Grabstätte - in Himalaya-Höhe - zu errichten, führte Rudel eine dramatische dritte Besteigung durch; der Bericht darüber bildet den Abschluß des Buches.

Rudels eindrucksvolle Schilderung fesselt den Leser durch die Fülle der Abenteuer und den sportlichen Geist, mit dem die Gefahren durchlebt und bestanden wurden.

Die interessante Beschreibung der Anden, vor allem aber die kraftvolle Meisterung vieler Schicksale, die sich in Rudels Bericht abzeichnet, gibt dem Buch bleibende Bedeutung sowohl für den jugendlichen als auch den erwachsenen Leser.

Bis in den philosophischen Bereich dringt Rudel vor: "Ist nicht das 'befiehl Dir selbst' das Vernünftigste, was sich tun läßt? Und zeigt nicht jedes meiner Abenteuer, wieviel der Mensch sich selbst befehlen kann?!"

(Einbandtext.)

(136 S., 15 x 21 cm, Ganzleinen mit Goldprägung und Schutzumschlag, mit zahlreichen Fotos)